Unterschied Digital zu Analog

Analoge Steuerung

Bei der analogen Steuerung hatte man früher Fahrregler, mit welchen man die Spannung auf den Schienen beeinflusste. Nimmt man die Spannung weg, verlangsamen sich alle sich in dem selben Stromkreis befindlichen Züge. Es ist so nicht möglich, die Züge individuell zu steuern. Blocksteuerungen wurden aufwändig mit Relaistechnik oder später mit elektronischen analogen Bauteilen realisiert, damit sich die Züge auf der Anlage nicht in die Quere kommen konnten. Um einen Zug zum halten zu bringen, werden die Gleise stromlos geschaltet. Das hat den unangenehmen Nebeneffekt, dass ein Zug aus voller Fahrt im Haltebereich sofort zum Stillstand kommt, was doch eher unnatürlich ist.

Digitale Steuerung

Mit der digitalen Steuerung lässt sich nun jeder Zug individuell steuern. Jede Lok hat einen Decoder, in welchem eine Adresse vergeben wird. Über die Schienen erhält nun die Gewünschte Adresse den Befehl zum beschleunigen oder zum bremsen. Die Parameter z.B. zum halten, lassen sich so programmieren, dass der Zug seine Fahrt langsam bis zum Halt verringert, oder zur Fahrt langsam beschleunigt. Mit einer PC Steuerungssoftware ist es nun möglich, Blöcke einzurichten. Für das müssen aber alle befahrenen Gleise eine Rückmeldung besitzen, damit der PC weiss, in welchem Abschnitt sich gerade ein Zug befindet. So verhindert man das auffahren von schnelleren auf langsamere Züge, oder Kollisionen im Bahnhofbereich. Fahrstrassen, Zugsgewicht und das resultierende Zugverhalten beim Bremsen und Beschleunigen können im PC Programm programmiert werden. Ebenso ist es möglich, Bahnhofsdurchsagen nach Zugsart (Intercity, Interregio) deren Destination und das benützte Gleis im Bahnhof entsprechend zuordnen zu können. Durchfahrende Züge können so auch eine Warnung für Reisende am Perron auslösen.

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